45-P: EAPLC 2020
45P: 3 Monate
Um das 45P für das finale Foto für den EAPLC 2020 vorzubereiten ergänzte ich zunächst erneut eine große Menge Bolbitis Heudelotti im hinteren Bereich. Außerdem ergänzte ich Microsorum pteropus Trident, Vesicularia Christmas Moss, Anubias barteri var. nana Pangolino um ein buschigeres und natürlicheres Erscheinungsbild zu erzeugen. Mittlerweile brachte ich außerdem die ADA Verlaufsfolie an das Becken an, wodurch ein guter Kontrast zum üppigen grün der Farne gegeben wurde. Mittlerweile bildeten alle Moose ein dichtes, buschiges und natürliches Aussehen. Um den Übergang der vielen Bucephelandren auf der unteren linken Seite des Beckens zu fördern, ergänzte ich an dieser Stelle besonders viel Vesicularia Christmas Moss. Dieses kann vor allem im Bodenbereich aufgrund seiner kriechenden Eigenschaft genutzt werden und bildet somit ein besonders natürliches Aussehen. Besonders erfreut bin ich über die Entwicklung der Marsilea crenata im Bodenbereich, welche durch ihre hohe Anzahl an Ausläufern ebenfalls einen großen Teil zur "Wildniss" des Scapes beigetragen hat.
Update: 2 Monate
Ende des zweiten Monats stellte ich fest, dass der Lightscreen meines 90P vertikal hinter mein 45P passt, wodurch ich dazu angeregt wurde für den Final shot des Beckens eine Verlaufsfolie zu verwenden. Innerhalb des zweiten Monats wuchsen vor allem die Moose sehr gut. Dabei verwendete ich Fissidens Fonatanus sowohl im Bodenbereich als auch auf einigen der Äste im Oberen Bereich. Die Pflanze sticht nicht nur durch ihre Ästhetik hervor sondern ist auch wirklich einfach in der Maintenance zu kontrollieren. Innerhalb der ersten 3 Monate musste ich dieses nicht einmal zurückschneiden. Riccardia sp. chamedryfolia und
Vesicularia ferriei Weeping Moss entwickelten bis dahin einen sehr natürlichen Wuchs.
Update: 1 Monat
Innerhalb der letzten vier Wochen entwickelte sich das Becken ohne weitere Probleme. Aufgrund dessen das, dass Becken erstens sehr gering Bepflanzt wurde und zweitens größtenteils langsam Wachsende Pflanzen beinhaltet, wurde die ersten 4 Wochen alle zwei Tage das Wasser gewechselt. Somit konnte ich das auftreten von Algen größtenteils verhindern. Innerhalb dieser Zeit habe ich auf das Düngen verzichtet. Um das Becken nun noch natürlicher wirken zu lassen setzte ich weitere Rhizome der Bolbitis Heudelotti in den hinteren Teil des Scapes. Somit hoffte ich, mindestens ende des dritten Monats einen Buschigen Wuchs dieser Pflanze im Hinteren Bereich zu erreichen. Als Problematisch erwies sich das eingesetzte Erlenholz. Jenes neigte dazu relativ weich zu werden und bei geringsten Berührungen zu zerbrechen.
Pflanzen
Die Moose und Bucephelandren auf den Steinen lassen das Hardscape wie eine bewachsene Felsformation wirken. Die Aufsitzerpflanzen erwecken dabei den Anschein, dass sie den "umgekippten Baum" ihren Lebensraum nennen. Im Hintergrund wächst Bolbitis Heudelotti, was den Ästen den Eindruck einer Baumkrone verleihen soll. Die Pflanze ist außerdem auf einem Stein mittels Saugnapf an der hinteren Scheibe befestigt, um Bolbitis emers aus dem Becken wachsen zu lassen und so das Gefühl von einer Baumlandschaft zu verstärken. Der Bodendecker und die Cryptocoryne dienen dabei Ebenfalls als Sinnbild für natürliche Farne die in und auf Sandstein wachsen.
Hardscape
Das Hauptaugenmerk des Scapes liegt hier natürlich auf dem oberen großen Frodo Stein. Der Stein wurde so plaziert, dass seine wunderschön zerklüftete Frontseite direkt im "Goldenen Schnitt" positioniert ist. Die Eichenäste ragen im Hintergrund vor den Steinen hervor aus dem Becken heraus. Die Idee dabei ist, das Becken wie kleines Stück Wald wirken zu lassen, in dem man Felsformationen
begegnet und Bäume im Hintergrund hervor ragen. Der Eichenast welcher über dem Stein liegt, soll die Wirkung eines umgekippten Baumes besitzen. Im Vordergrund befindet sich relativ heller Sand, welcher ein Sinnbild für den Abrieb der Sandsteinfelsen ist.